Auf drei Jahrzehnte engagierter Beratungsarbeit kann die Lebensberatungsstelle in Langenhagen zurückblicken: 1994 wurde eine Vereinbarung zwischen dem damaligen Kirchenkreis Hannover-Nord und der Stadt Langenhagen geschlossen, und im Oktober desselben Jahres ging die Einrichtung in evangelischer Trägerschaft mit vier Mitarbeitenden an den Start. 30 Jahre später, im November 2024, wurde jetzt der runde Geburtstag im Gemeindehaus der Emmaus-Kirchengemeinde im Süden Langenhagens gefeiert.
Vieles habe sich in den zurückliegenden 30 Jahren verändert, erklärte Marie Klug, Leiterin der Lebensberatungsstelle. Eines aber sei gleichgeblieben: „Es geht immer darum, die Einzigartigkeit jeder Klientin und jedes Klienten wahrzunehmen und ihre oder seine Ressourcen und Kompetenzen zu stärken.“
Für Heiterkeit sorgte Christine Koch-Brinkmann, Leiterin der Fachstelle für Psychologische Beratung des Zentrums für Seelsorge und Beratung in Hannover. Sie hatte in den Unterlagen der Fachstelle eine Notiz zur Lebensberatungsstelle Langenhagen vom Dezember 1994 gefunden: „Ein Computer ist vorhanden. Über die zweckmäßige Nutzung wird noch nachgedacht.“ Ihr sei es wichtig, betonte Koch-Brinkmann, auch im kirchlichen Zusammenhang immer wieder auf die Lebensberatung zu schauen und wahrzunehmen, wie Seelsorge und Beratung einander ergänzen.